BESICHTIGUNGEN IN AGRIGENT
1.  Höhepunkte der griechischen Sakralbaukunst: Das „Tal der Tempel“ (Zwei Stunden)
                  Bei  einem Spaziergang durch das weltberühmte „Tal der Tempel“  (UNESCO-Kulturdenkmal) sehen wir zunächst den Juno-Tempel mit dem  vorgelagerten Opferaltar. Dann geht es an den Resten der alten Stadtmauer und  Mandelbäumen vorbei weiter zum perfekt erhaltenen Concordia-Tempel, wo  wir die Prinzipien der antiken Baukunst studieren. Vom Herakles-Tempel aus genießen wir die Sicht auf das afrikanische Meer, bevor wir dann die Ruinen  des riesigen Zeus-Tempels bestaunen. Anschließend schlendern wir durch  das beeindruckende Demeter-Heiligtum weiter zum Dioskuren-Tempel und beschäftigen uns dort mit dem Mysterienkult.
2.  Griechische Vasenmalereien und Spaziergang  durch das „Tempel-Tal“ (Vier Stunden)
                  Das archäologische Museum von Agrigent beeindruckt nicht nur wegen seiner  großartigen Vasensammlung, sondern auch der zahlreichen Marmor- und  Kalksteinskulpturen, griechischen und römischen Sarkophage sowie verschiedenen  Alltagsgegenstände der alten Griechen. Nach dem Museumsbesuch bewundern wir in  dem ehemaligen Zisterzienserkirchlein San Nicola den marmornen  Phädra-Sarkophag und ziehen den traurigen Mythos der liebeskranken Phädra nach.  Anschließend geht es weiter zum „Tal der Tempel“, wo wir nicht nur die  perfekte Architektur der antiken Baumeister bewundern, sondern uns auch mit  deren religiösen Ritualen beschäftigen.
3.  Tempelspaziergang, Besuch des archäologischen Museums und der Altstadt (Acht Stunden)
                  Bei  unserem Spaziergang durch das „Tal der Tempel“ bewundern wir nicht nur  die Perfektion griechischer Baukunst, sondern genießen auch den Blick auf das  afrikanische Meer und den Anblick zahlreicher Mandel- und sarazenischer  Olivenbäume. Anschließend geht es weiter in das archäologische Museum,  wo wir die Entwicklung der griechischen Vasenmalerei nachvollziehen und  außerdem zahlreiche interessante Skulpturen und Sarkophage aus der griechischen  und römischen Antike kennen lernen. Bei einem kleinen Abstecher in das  Zisterzienserkirchlein San Nicola bewundern wir – wie schon vor uns  Goethe – die Reliefdekoration des marmornen Phädra-Sarkophags. Danach suchen  wir die hochgelegene Altstadt auf, welche einst die Akropolis der  antiken Stadt beherbergte. Dort schlendern wir an schönen Adelspalästen vorbei  zum Zisterzienserkloster, dem Rathaus und besuchen selbstverständlich auch die  Kirche Santa Maria dei Greci und die Kathedrale.
Agrigent
                  Cattedrale
                  Die Kathedrale stammt aus der Normannenzeit, wurde aber  später mehrfach umgebaut.                
Chiesa Santa Maria dei Greci
                  Die Kirche befindet sich auf den – noch sichtbaren –  Resten eines antiken Tempels.
Museo Archeologico Regionale di Agrigento
                  Im Archäologischen Regionalmuseum findet sich Keramik aus  den verschiedensten Epochen der sizilianischen Geschichte (Kupferzeit,  Bronzezeit, griechische und römische Antike), ferner griechische und römische  Statuen und Sarkophage, Architekturfragmente etc.
San Nicola
                  In der ehemaligen Zisterzienzerklosterkirche ist ein  wunderschöner römischer Marmorsarkophag ausgestellt, dessen Relief den  Phädramythos erzählt.
Valle dei Templi
                  Im “Tal der Tempel”, gelegen an der Stadtmauer der  antiken Stadt Akragas, sind klassische und archaische dorische Tempel wie  „Perlen an einer Schnur“ aufgereiht. Der eindrucksvolle archäologische Park  wurde in die Liste mit dem kulturellen Welterbe der Menschheit aufgenommen.
Cattolica  Eraclea
                  Museo archeologico regionale Eraclea Minoa
                  Reste eines antiken Theaters aus dem 3./4. Jh. v. Chr. 
Licata
                  Die  knapp 40.000 Einwohner zählende Stadt liegt direkt am Meer zwischen Gela und  Agrigent. Sehenswert sind vor allem das Rathaus und die Paläste im Jugendstil. 
Naro
                  Das  Städtchen Naro verfügt über ein mittelalterliches Altstadtzentrum und ein  Kastell.
Santa Margherita di Belice
Parco Letterario del Gattopardo
                In dem kleinen Städtchen Santa Margherita di Belice finden sich eindrucksvolle Spuren des großen Erdbebens von 1968. Seine Berühmtheit verdankt der Ort aber hauptsächlich dem Palazzo Filangeri di Cutò, dem Sommerpalast von Giuseppe Tomasi di Lampedusa. In diesem Palast wurde zwischenzeitlich ein interessanter Literaturpark eingerichtet, der an Tomasi di Lampedusa's berühmten Roman "Der Leopard" erinnert. 
Sant’Angelo Muxaro
                Außerhalb  des im Hinterland der Provinz Agrigent gelegenen kleinen Bauerndorfes befinden  sich zahlreiche bronzezeitliche Nekropolen, vor allem das “Grab des Prinzen”  beeindruckt aufgrund seiner Ausmaße. 
Sciacca
                  Das am Meer gelegene und  ca. 40.000 Einwohner zählende Sciacca ist die älteste Thermalstadt Siziliens.  Das Städtchen hat ein hübsches Altstadtzentrum und verfügt nach wie vor über  Thermalbäder.              









